Tourismuspolitik

Plakat von bebauter Weltkugel auf Wand
© Robert Wenzel

Tourismuspolitik ist auch heute noch sehr oft Standortpolitik. Sie hört viel zu häufig an der Stadt- oder Landesgrenze auf: da buhlen Weinbaugebiete in Südafrika gegeneinander um die Gunst der Reisenden und Minister kleiner Karibikstaaten stechen sich beim Anwerben von Tourismus-Investitionen gegenseitig aus. Diese Leuchtturm-Mentalität ist einem weltweit verzweigten Wirtschaftsbereich wie dem Tourismus unangemessen; entwicklungspolitisch ist sie sogar gefährlich, weil sie klimaschädliches Wachstum und die globale Konkurrenz um die billigsten Arbeitskräfte genauso verursacht, wie die rücksichtlose Ausbeutung von Ressourcen und Kultur. Wir setzten uns dafür ein, dass der Tourismus stärker reguliert und auf einen nachhaltigen Pfad gesetzt wird und die Menschen vor Ort, sich aktiv an Planungen und Entscheidungen beteiligen können.

Nachruf

Am 23. November 1999 ist Martin Stäbler, der langjährige Leiter von "Tourism Watch", nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Er hat sich in vier Jahrzehnten ökumenischem Engagements auch international ein hohes Ansehen erworben. Martin Stäbler wurde am 15. Juni 1935 in Stuttgart …

Von der Kampagne zur internationalen Organisation

Die in über 45 Ländern aktive Kampagne gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern, ECPAT (End Child Prostitution, Child Pornography and Trafficking of Children for sexual Purposes), hatte kürzlich zur ersten weltweiten Versammlung nach Bangkok eingeladen. Die 150 Delegierten sowie …

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