Menschenrechte

„Tourism is people´s business“ – frei übersetzt: im Mittelpunkt des Tourismus stehen Menschen – diese Weisheit hat Gültigkeit seit den Anfängen des Reisens. Damit sind nicht nur die Gäste gemeint, sondern auch alle jene, die überall auf der Welt dafür sorgen, dass Reisende von A nach B kommen, gutes Essen genießen und interessante Ausflüge machen können. Ihre Würde und ihre Rechte werden immer wieder im Tourismus verletzt. Sei es durch ausbeuterische Arbeitsverhältnisse, Vertreibungen für Hotelbauten und Flughäfen oder weil Ihnen der Zugang zu Ressourcen wie Wasser genommen wird. Und auch heute noch werden Kinder im Zuge des Tourismus sexuell ausgebeutet. Die Menschenrechte im Tourismus zu stärken, steht deshalb im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Natur- und Wildparks vertreiben indische Ureinwohner
Seit Jahrzehnten kämpfen Adivasi ("Erste Siedler") in Indien um den Fortbestand der natürlichen Umwelt als Basis für ihr kulturelles Überleben. Sie bestreiten zwar ihren Lebensunterhalt aus den Produkten des Waldes, aber schützen ihn ebenso augenscheinlich vor seiner Vernichtung. Die …
Neue Studie "Gender & Tourism"
Der Tourismus bietet Frauen Arbeitsplätze und unabhängige Einkommensmöglichkeiten. Andererseits bringt er oft gravierende soziale Veränderungen im Leben der Frauen mit sich. Eine umfangreiche Studie der britischen Nichtregierungsorganisation United Nations Enviroment & Developement-UK Committee (UNED-UK) analysiert die Situation von Frauen als Arbeitskräfte im Tourismus.
Ziemlich nahtlos
Japanische Männer eröffneten Mitte der 60er Jahre in Südkorea den Reigen der Sextouristen. Sie stellen noch heute das größte organisierte Klientel in Südostasien und können die Frauen bereits zuhause im Katalog auswählen. Sextourismus, so wie er im Westen bekannt ist, begann ebenfalls mit …
Elektrischer Stuhl als Touristenattraktion
Huntsville/Rom. Die texanische Kleinstadt Huntsville, nördlich von Houston gelegen, hält einen traurigen Rekord. Dort werden die meisten Todesurteile in den USA vollstreckt. Fast ein Drittel der 36.000 Einwohner lebt von der Todesmaschinerie, sei es durch Arbeitsplätze in sieben …
Von der Kampagne zur internationalen Organisation
Die in über 45 Ländern aktive Kampagne gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern, ECPAT (End Child Prostitution, Child Pornography and Trafficking of Children for sexual Purposes), hatte kürzlich zur ersten weltweiten Versammlung nach Bangkok eingeladen. Die 150 Delegierten sowie …
Man nannte sie Comfort Women
Drei mutige Koreanerinnen brachten 1991 den Stein ins Rollen. Sie überwanden ihre Scham und gingen an die Öffentlichkeit, weitere weibliche Opfer meldeten sich nach fast 50 Jahren entsetzten und beschämten Schweigens: Zwangsprostituierte des Zweiten Weltkriegs. Nach heutigem Wissensstand …