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Österreicher Film zum Schutz von Kindern

Dokumentarfilm: "Kindesmissbrauch im Tourismus"


Der Film "Kindesmissbrauch im Tourismus“ bringt die Akteure zusammen, die in den Herkunftsländern der Touristen dafür verantwortlich sind, Kinder vor sexuellem Missbrauch im Tourismus zu schützen. Vor allem Vertreter der Zivilgesellschaft und der Reisewirtschaft kommen zu Wort, aber auch eine Psychologin, eine Mitarbeiterin von Interpol und Entscheidungsträger aus der Politik.

Im Film werden die Rahmenbedingungen des Kindersextourismus beschrieben, Täterprofile dargestellt und die strafrechtliche Situation erläutert. Auch die Handlungsoptionen für Reisende werden vorgestellt. Im Mittelpunkt aber steht die Verantwortung der Reiseunternehmen. Dem "Verhaltenkodex zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung“, der auch in Österreich von immer mehr Reiseunternehmen unterschrieben wird, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Auch wenn noch Defizite in der Umsetzung bestehen, wird doch die wegweisende Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Gruppen und Wirtschaftsunternehmen im Tourismus betont. Ein Vertreter der Reisewirtschaft fasst es dann auch hoffnungsvoll zusammen: "Der Code of Conduct ist kein Schreckensgespenst, sondern etwas Positives."

Mit Unterstützung aus Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit haben "Respekt – Institut für integrativen Tourismus und Entwicklung" und die Kinderrechtsorganisation ECPAT Österreich mit dem Filmemacher Lukas Mico diesen 27-minütigen Dokumentarfilm realisiert.

Weiterführende Informationen über das Thema und den Film: www.ecpat.at, info@ecpat.at und www.respect.at, mithra.ansari@respect.at

                                                                                  -am-

(1.526 Anschläge, 21 Zeilen, März 2009)