Umwelt und Klima

Sonnenaufgang in  Taasilac, Grönland
© Laura Jäger

An vielen Orten der Welt trägt der Tourismus aktiv zum Schutz der Umwelt bei: Nationalparks finanzieren sich oftmals nur über die Einnahmen der Touristen und Biodiversität wird zum attraktiven Verkaufsargument von Destinationen. Trotzdem: global gesehen verbraucht der Tourismus im großen Stil endliche Naturressourcen, wie Wasser oder Energie und produziert Müllberge aus Plastikflaschen und Lebensmittelresten. Allein die An- und Abreise bei einer Fernreise erschöpft das klimaverträgliche Budget eines Menschen für mehrere Jahre. Fliegen wird zu einer Frage der globalen Gerechtigkeit, weil gerade die Ärmsten der Armen unter ihm leiden, der Tourismus selbst aber ein Privileg weniger ist, die es sich wirtschaftlich leisten können. Wir setzen uns deshalb für einen ressourcenschonenden Tourismus ein, der das Klima möglichst wenig belastet.

Brasilien: Noch keine Option

Community Based Tourism_CBT_Brasilien_Gemeindebasierter Tourismus
© Araribà Turismo e Cultura

Lärm, Müll, Desinteresse und nun Corona – in Brasilien erscheinen die Risiken des Inlandstourismus für traditionelle Gemeinschaften momentan größer als die Chancen.

Wilderei in der Pandemie

Safaripark Guards
© IRDNC

Tierschützer*innen und NGOs berichten, dass Wilderei in Zeiten des Pandemie-Lockdowns zunimmt. Grund dafür könnten auch fehlende Einnahmen aus dem Tourismus sein.

Resilient, aber nicht nachhaltig?

Schild ,,we alle be okay - spread hope" an Eingangstür
© Tim Mossholder - Unsplash

Resilienz, also Widerstandsfähigkeit, ist das neue Zauberwort. Damit dabei nicht einfach nur alte - im Tourismus sehr krisenanfällige Strukturen - zementiert werden, sollte jede Krise für Lernprozesse und Veränderungen genutzt werden.

Warum wir uns fürs Fliegen schämen sollten

Leere Flugzeugsitze und Notausgang
© Adobe Stock - Ilona

Fliegen ist die Aktivität einer kleinen globalen Elite - und sie verursacht erhebliche Mengen an klimaschädlichem CO2. Es wird Zeit, dass jeder Einzelne Verantwortung übernimmt, findet Stefan Gössling.

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