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    Koloniale Kontinuitäten im Tourismus (07/2024)

    Ausgabennummer 116


    © Ifeoluwa A._Unsplash

    Sommerzeit ist Reisezeit. Damit bieten sich auch Gelegenheiten, andere Länder und Kulturen kennenzulernen. Überall auf der Welt sind koloniale Orte zu Tourismusattraktionen geworden – seien es Kolonial-Forts, „Sklavenhäfen“ oder auch repräsentative Herrenhäuser auf Plantagen. Viel zu selten jedoch fällt der Blick der Reisenden auf Orte, die für den Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit vom Kolonialismus stehen. Das Titelbild dieser Ausgabe, das Black Star Monument in Accra/Ghana, symbolisiert Antikolonialismus und afrikanische Einheit. Reisende, die die Inschrift Freiheit und Gerechtigkeit lesen, bekommen so die Chance, sich mit der Geschichte – und der Gegenwart! – des Gastlandes auseinander zu setzen.

    Vor dem Hintergrund widmet sich diese Ausgabe des Tourism Watch Infodienstes den kolonialen Kontinuitäten des Tourismus – aber unsere Artikel schauen auch auf die Potentiale zur Dekolonialisierung des und durch den Tourismus. Ein besonderes Augenmerk liegt z. B. auf dem Voluntourismus, der das Risiko birgt, koloniale Klischees zu verstärken. Die Empfehlungen unseres Autors aber zeigen, wie der Voluntourismus machtsensibler gestaltet werden kann und muss. Auch der Beitrag zum Surftourismus in Marokko verdeutlicht mangelnde Interaktionen zwischen Tourist:innen und Gastgeber:innen. Ein Blick nach Kolumbien verdeutlicht hingegen, wie der Karneval im Süden Barranquillas authentische Begegnungen fördert und als Gegenpol zum kommerzialisierten Karnevals-Tourismus im Norden der Stadt dient. Ein weiterer Beitrag nimmt das Engagement eines lokalen Safari-Unternehmers in Zimbabwe in den Fokus, der durch sein partizipatives Geschäftsmodell soziale Verantwortung und Naturschutz in der Gemeinde aktiv fördert. Und wir schauen auch nach Indien, wo Nachfahr:innen von afrikanische Sklav:innen ebenso durch selbstbestimmten Tourismus dem vielfach erlebten Rassismus etwas entgegen setzen wollen.

    Nutzen Sie den bevorstehenden Urlaub, um gängige Narrative in Bezug auf Ihr Reiseziel zu hinterfragen. Authentische, kulturell sensible Begegnungen unterstützen einen respektvollen Tourismus auf Augenhöhe. So kann der Urlaub für Reisende und Gastgebende gleichermaßen zu einem bereichernden Erlebnis werden.

    Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und eine gute Sommerzeit – egal wo Sie sie verbringen.

    Koloniale Kontinuitäten im Tourismus

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