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    Strukturelle Probleme für Kleinanbieter (12/2016)

    Ausgabennummer 85


    Während im Freundeskreis, in der Familie oder in der Nachbarschaft noch alles gemeinschaftlich ausgehandelt werden kann, wird es bei international verflochtenen Wirtschaftsbeziehungen schwieriger. Oft sind angesichts komplexer Rahmenbedingungen Gesetze und verbindliche Regelungen nötig.

    Es ist deshalb eine vertane Chance, dass der Nationale Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte, der noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll, so zahnlos bleibt, weil er das Schaffen von Verbindlichkeit zeitlich vor sich herschiebt: Erstmal soll die Wirtschaft (mal wieder!) freiwillig ihrer menschenrechtlichen Unternehmensverantwortung nachkommen und dann kann die Regierung in ein paar Jahren erneut gesetzliche Interventionen „prüfen“. Das geht nicht nur vielen Nichtregierungsorganisationen zu langsam, sondern auch den Nachhaltigkeitsvorreitern aus unterschiedlichen Branchen, darunter auch aus dem Tourismus. Sie haben mehrfach und offensichtlich vergeblich darauf hingewiesen, dass Freiwilligkeit allein nicht ausreicht und nur verbindliche Regeln für Unternehmensverantwortung dafür sorgen werden, dass der immer härter werdende wirtschaftliche Wettbewerb nicht weiter auf dem Rücken von Menschen und Umwelt ausgetragen wird. Bärbel Kofler, die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, erläutert im Interview die mit dem deutschen Aktionsplan verbundenen Erwartungen an Unternehmen.

    In internationalen Wirtschaftsstrukturen kann es zum einen der Mangel an verbindlichen Regeln sein, der Probleme schafft. Zum anderen entstehen Herausforderungen auch dadurch, dass existierende Regelungen gerade kleine Tourismusakteure strukturell benachteiligen. Das trifft besonders die Armen in der Bevölkerung, die im informellen Sektor arbeiten und ohne soziale Absicherung noch weiter an den Rand gedrängt werden. Dort verharren sie – zum Teil unter prekärsten Umständen – am untersten Ende globaler Wertschöpfungsketten der Wohlstandsbranche Tourismus. Es trifft aber auch Kleinanbieter, die wegen fehlender Anerkennung kaum auf dem Tourismusmarkt in Erscheinung treten können. Unsere Artikel über Timor-Leste, Costa Rica, Gambia und Bangladesch zeigen ein deutliches Muster: Investoren und Regierungen weltweit setzen weiterhin auf touristische Großstrukturen auf Kosten kleinteiliger, zukunftsfähiger Alternativen im Tourismus. Und wieder einmal greift der Matthäus-Effekt: „Wer hat, dem wird gegeben“.

    Nicht nur weil Weihnachten ist, wünschen wir uns das Gegenteil: Eine Besinnung auf die Menschen – und ganz besonders auf die, die nicht viel haben. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und allen Menschen auf der Welt eine wohlgedeckte Tafel und eine besinnliche Zeit.

    Strukturelle Probleme für Kleinanbieter

    Artikel

    13.12.2016

    Allen Widrigkeiten zum Trotz

    Timor-Leste, auch als Osttimor bekannt, ist die drittjüngste Nation der Welt. Sie verfügt über großes Potenzial, um auf dem Lande gemeindebasierten

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    13.12.2016

    Rechtliche Rahmenbedingungen für lokale Entwicklung

    In Costa Rica teilen die Küstenbewohner im Golf von Nicoya, indigene Gruppen sowie Bauerngemeinschaften in den Pufferzonen von Naturschutzgebieten ein

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    13.12.2016

    Den informellen Sektor stärken

    Wie in vielen anderen enklavenartigen Zielgebieten hat sich der Tourismus in Gambia so entwickelt, dass er den Armen kaum Chancen zur Beteiligung

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    13.12.2016

    Überwindung struktureller Hemmnisse im Tourismus

    Ob in einer Firma oder in einem Zielgebiet – Kleinanbieter im Tourismus beginnen mit der Entwicklung von Angeboten oft mit großem Interesse und Eifer.

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    13.12.2016

    Nationaler Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte

    Die 2011 beschlossenen UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte beschreiben klar und deutlich die Sorgfaltspflichten von Unternehmen.

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    13.12.2016

    Verantwortung für Menschenrechte als gemeinsame Aufgabe

    Zum 10. World Responsible Tourism Day auf dem World Travel Market (WTM) in London standen neben dem Klimawandel, nachhaltiger Entwicklung und

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    13.12.2016

    Militarisierung gefährdet Lebensgrundlagen

    Sieben Jahre nach Ende des Krieges in Sri Lanka verletzt das Militär auf der Jaffna-Halbinsel die Menschenrechte systematisch. So lautet der Befund

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    13.12.2016

    Schwacher Marktmechanismus für Flugverkehrsemissionen

    Im Oktober hat sich die UN-Sonderorganisation für die Internationale zivile Luftfahrt (ICAO) auf einen Marktmechanismus geeinigt, mit dem das

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    13.12.2016

    Jojo-Effekte beim Energiesparen

    Wer zuhause Energie spart, leiste sich dafür oft an anderer Stelle Luxus, der wieder mehr Energie verbraucht. Das haben laut einem Bericht im Magazin

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    13.12.2016

    Klimafakten: Tourismus im Weltklimabericht

    Auf 16 Seiten macht das Projekt klimafakten.de die Kernergebnisse aus dem Fünften Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC) 2013/2014 auf Deutsch

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    13.12.2016

    Klimaschutz als Wettbewerbsfaktor: Atmosfair Airline-Index

    Weltweit wächst der Flugverkehr schneller als die technische Entwicklung. Die CO2-Effizienz der Fluggesellschaften verbessert sich nur leicht. Dies

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    13.12.2016

    Verschiebungen bei den Reisegewohnheiten

    Viele Europäer haben ihre Reisegewohnheiten dieses Jahr zugunsten sicherer Destinationen geändert. Die Zahl der Strandurlaube stagnierte, während

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    13.12.2016

    Erklärung von Seoul für Fairen Tourismus

    Im Oktober 2016 verabschiedete die südkoreanische Hauptstadt Seoul die „Erklärung von Seoul für fairen Tourismus”. Darin verpflichtet sie sich,

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    13.12.2016

    UNWTO-Schwerpunkte im Tourismus-Jahr 2017

    Mit dem von den Vereinten Nationen ausgerufenen „Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung 2017“ will die

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    Kurzinformationen, Literatur und Materialien

    13.12.2016

    Wegweiser zu einem verantwortungsvolleren Leben

    Mit ihrem Buch „Und jetzt retten wir die Welt“ wollen Ilona Koglin und Marek Rohde zum Nachdenken und Umdenken anregen. Sie zeigen Möglichkeiten auf,

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    13.12.2016

    Trotzdem schön

    „Alles, was festgestellt und behauptet wird, scheint sich schon hinter der nächsten Ecke zu revidieren.“ Treffender ließe sich Indien kaum

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    13.12.2016

    Sexuelle Ausbeutung im Tourismus

    Die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Kontext von Reisen und im Tourismus nimmt weltweit zu, wie die Global Study von ECPAT International zeigt (vgl.

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    13.12.2016

    Neue Wege für den Tourismus

    Jede Woche erscheint das geopolitische Magazin „Mit offenen Karten“ auf Arte. Das Magazin verdeutlicht anhand von Karten langfristig greifende

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    13.12.2016

    Hinsehen, nicht wegschauen

    Das neue Sympathiemagazin „Menschenrechte verstehen“, herausgegeben vom Studienkreis für Tourismus und Entwicklung, lässt sowohl Betroffene von

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