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    Weltsozialforum 2009 (03/2009)

    Ausgabennummer 54


    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

    "Die Deutschen sparen zuletzt am Urlaub", diese Grundthese touristischen Wachstumsdenkens scheint ausgedient zu haben. Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise ist inzwischen auch im Tourismus angekommen und wird wohl auf absehbare Zeit das Denken und Handeln in den Unternehmen bestimmen. Wie viel Spielraum bleibt da noch für Ansätze, die die gesellschaftliche (Mit-)Verantwortung der Wirtschaft in den Mittelpunkt stellen? Gleichzeitig erweisen sich nachhaltige und sozialverantwortliche (Reise-)produkte offenbar als besonders krisenfest.

    Erfreulich ist, dass das Thema Unternehmensverantwortung – neudeutsch meist CSR genannt – auf der kommenden Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin einen kompletten Veranstaltungstag füllen wird. Anspruch und Wirklichkeit von CSR in der Praxis sollten dabei aber einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Als Beitrag zu Transparenz und Glaubwürdigkeit von CSR-Strategien möchten wir als Mitglied der neu gegründeten Gesellschaft für Zertifizierung im Tourismus (TourCert) beitragen.

    An den Debatten um CSR auf der ITB - aber auch anderswo - werden leider die Menschen nicht beteiligt sein, die in Entwicklungs- und Schwellenländern am stärksten unter der Klima-, Finanz- und Wirtschaftskrise zu leiden haben. Es verwundert nicht, dass die Autorinnen und Autoren aus Brasilien und Indien, die in dieser Ausgabe zu Wort kommen, sehr viel mehr Gewicht auf die Verantwortlichkeit ihrer Regierungen und auf die Eigeninitiative der lokalen Gemeinschaften legen, als auf freiwillige Maßnahmen der Unternehmensverantwortung (CSR).

    "Ein anderer Tourismus ist möglich und dringlich" – das haben Partnerorganisationen von EED-Tourism Watch auf dem Weltsozialforum im Januar in Brasilien erneut deutlich zum Ausdruck gebracht. Vor allem Fragen nach Landrechten und Beteiligungsmechanismen der lokalen Bevölkerung in den Destinationen standen im Mittelpunkt der Diskussion um eine menschenwürdige Gestaltung der Globalisierung, auch im Tourismus.

    Wir freuen uns, Sie am Stand 202 in Halle 4.1 oder bei anderer Gelegenheit während der ITB zu treffen, um über diese Themen zu sprechen. Besonders freuen wir uns, dass wir Michael Awad vom Siraj Centrum in Bethlehem während der ITB begrüßen dürfen. Rami Kassis von der "Alternative Tourism Group" aus Palästina wird zur Messe Fair Handeln in Stuttgart vom 2. bis 5. April unser Gast sein. Beide stehen gern als Gesprächspartner für "Reisen ins Heilige Land" und den Verhaltenskodex der "Palästinensischen Initiative für verantwortlichen Tourismus" (PIRT) zur Verfügung.

    Zunächst aber eine anregende Lektüre! Wie immer freuen wir uns über kritisch-konstruktives Feedback.

    Mit freundlichen Grüßen
    Heinz Fuchs                                         Christina Kamp

    Weltsozialforum 2009

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