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    (Un) Fairer Tourismus (12/2004)

    Ausgabennummer 37


    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

    sind Sie auch so genervt vom dümmsten Slogan und leider auchWerbespruch des Jahres, "Geiz ist geil"? Als nage ganz Deutschland amHungertuch! Wir haben natürlich gut reden, beschäftigen wir uns doch ständigmit den weniger privilegierten Teilen der Welt und wissen, wie ordentlich unserSozialstaat immer noch funktioniert.

    Den Höhepunkt deutschen Anspruchsdenkens formulierte vorwenigen Tagen ausgerechnet ein Richter oder Staatsanwalt, der als Beamter gegendie Kürzung seines Weihnachtsgeldes auf 640 Euro klagen wollte. Sein"Minimum an Lebenskomfort", das er anscheinend bedroht sieht,bedeutet: "ein Eigenheim, zwei Autos, zweimal Urlaub im Jahr". ZumGlück wies das Berliner Verwaltungsgericht die Klage ab.

    Ausgerechnet die Welt-Tourismusorganisation (WTO), eineSonderabteilung der Vereinten Nationen, setzte kürzlich in einerPressemitteilung noch einen drauf. Im Rahmen ihrer Kampagne "Tourismusbereichert" bewirbt sie - abgehoben und weltfremd - "Tourismus alsein grundsätzliches Menschenrecht" (basic human right).

    Da loben wir die Anti-Konsumismus-Kampagne "Geiz istgottlos" des Lateinamerika-Hilfswerks "Adveniat". Diekatholische Organisation aus Essen weiß natürlich, dass "Geiz" alseine der sieben Todsünden ihrer christlichen Glaubensgrundlage gesehen wird..Mit flotten Sprüchen wie "Spenden ist geiler" und "Gib Geizkeine Chance" hält sie dagegen und fragt "Ist Geiz wirklich geil? Werist schon gerne mit einem Geizkragen befreundet? Geizhälse stoßen ab. Wernichts abgibt, bekommt nichts zurück".

    Die Münchener Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung"Futur" stellte entsetzt fest, dass der geile Geiz auch denReisemarkt erreicht hat: "Viele touristische Leitungsträger reagieren mitFrühbucher-Rabatten, Turbo-Abschlägen, Hammerpreisen. Bleibt die Frage: Wannkommt die Reise, der Urlaub umsonst?" Futur bietet jetzt Paroli mitSchulungen zu "Gut und Pfiffig". Das lässt hoffen.

    In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns u.a. mit fairemTourismus. Mit überzogenem Anspruchsdenken, privilegierten Forderungen undeiner "Geiz ist geil"-Mentalität wird es nicht einfach, faire Feriensalonfähig zu machen. Wir freuen uns über jeden, der sich in irgendeiner Formbeteiligt.

    Wir wünschen Ihnen geruhsame und fröhliche Feiertage sowieein gesundes, friedliches und erfolgreiches neues Jahr. Bleiben sie großzügig!

    Mit freundlichen Grüßen

    Heinz Fuchs        Ludmilla Tüting

    (Un) Fairer Tourismus

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