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    Armutsbekämpfung durch Tourismus (09/2014)

    Ausgabennummer 76


    Der Tourismus gilt oft als entwicklungspolitisches Schönwetterthema, mit Projekten, die quasi automatisch zur Reduzierung von Armut beitragen. Wenn die Tourismusinitiativen darüber hinaus noch von den Menschen vor Ort selbst getragen werden, scheinen alle Voraussetzungen für ökonomische und soziale Entwicklung gegeben zu sein. Doch ist dem wirklich so?

    Unsere Artikel über China und Namibia legen eher den Schluss nahe, dass Armutsbekämpfung durch Tourismus einen langen Atem braucht. Um Erfolge auf Dauer abzusichern, müssen nämlich auch die politischen Rahmenbedingungen verbessert werden. Es gilt die unterschiedlichsten Interessenlagen zu berücksichtigen und Konflikte zu entschärfen, damit auch der Naturschutz nicht auf der Strecke bleibt. Zudem braucht es eine kontinuierliche Aus- und Fortbildung im Management des Tourismus und der natürlichen Ressourcen.

    Wenn dies gelingt – das zeigen unsere Berichte aus El Salvador und Thailand –, dann kann ein Tourismus, der von lokalen Gemeinschaften selbst organisiert wird, mehr als nur Einkommen schaffen. Er kann das gemeinsame Lernen und den Stolz auf lokale Traditionen fördern, Geschichte aufarbeiten helfen, gesellschaftliche Perspektiven schaffen und die Umwelt schützen. In diesem Sinne kann Tourismusförderung tatsächlich eine Investition in die Potenziale der Gemeinschaften sein.

    Unsere Beiträge zum Kreuzfahrttourismus zeigen dagegen, wie in einem Boombereich des Massentourismus große Konzerne alles daran setzen, ihre Gewinne zu maximieren. Dies geschieht zu Lasten von Entwicklungsländern und auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit der Menschen. Potenziale zur lokalen Entwicklung werden so nicht nur verschenkt, sondern geradezu sabotiert.

    Wenn am 27.September der diesjährige Welttourismustag unter dem Motto „Tourismus und lokale Entwicklung“ stattfindet, muss sich deshalb beweisen, ob die Welttourismusorganisation neben vorbildhaften Beispielen gemeindebasierter Tourismusinitiativen auch die globalen Fragen des internationalen Umwelt- und Menschenrechtsschutzes und nicht-nachhaltige Trends in der Tourismuswirtschaft thematisieren wird. Der Beitrag des Tourismus zur Entwicklung hängt nämlich nicht nur von nachhaltigen Projekten im Kleinen ab, sondern auch davon, ob im Großen der Schutz der Menschenrechte und die Beteiligungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Bevölkerung in den Urlaubsregionen Priorität haben.

    Armutsbekämpfung durch Tourismus

    Artikel

    15.09.2014

    Enttäuschte Erwartungen

    Der Binnentourismus in China boomt. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen allein Gruppenreisende auf der Jagd nach Sehenswürdigkeiten das Bild des

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    15.09.2014

    Viele Akteure, verschiedene Interessen

    Namibia ist von großer Armut geprägt und gleichzeitig gesegnet durch eine atemberaubende Natur. Die Naturschätze zu nutzen, um die ländliche Armut zu

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    15.09.2014

    „Nach dem Krieg werden wir den Wald schützen“

    Die Gemeinde Cinquera in El Salvador verfügt über wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse beim Schutz natürlicher Ressourcen, die von den Dorfbewohnern

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    15.09.2014

    Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Tourismus

    Die Bewohner des thailändischen Dorfes Mae Kam Pong haben ein Programm "Nachhaltige Tourismus-Gemeinschaft zum Lernen" entwickelt, durch das die

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    15.09.2014

    Kreuzfahrer im Aufwind

    Kaum ein Tourismuszweig verzeichnet so hohe Zuwächse wie die Kreuzfahrtbranche. Die jährlichen Zuwachsraten der Kreuzfahrtpassagiere liegen seit 1990

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    15.09.2014

    Unterschiedliche Standards für die "Umwelt-Dinosaurier"

    Mit ihren enormen Abgasmengen verpesten Kreuzfahrtschiffe die Luft – besonders in den Hafenstädten, die sie anlaufen, aber auch noch in großer

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    15.09.2014

    Ein schwaches Bild: Nachhaltigkeitsberichte in der Kreuzfahrtbranche

    Mit Nachhaltigkeitsberichten weisen Unternehmen aus, wie sie ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Dass Kreuzfahrtunternehmen dabei noch

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    15.09.2014

    Richtlinien zu Tourismus und biologischer Vielfalt überprüfen

    Die internationalen Richtlinien zum Tourismus im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) sollten dringend einer Überprüfung

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    15.09.2014

    Tourismus-Zielvorgabe für nachhaltige Entwicklung

    Die neuen so genannten "Sustainable Development Goals" (SDGs), die 2015 die dann auslaufenden Millenniums-Entwicklungsziele ablösen sollen, sollten

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    15.09.2014

    Schneekanonen als Anpassungsstrategie

    Der aktuelle fünfte Sachstandbericht des Weltklimarates "Klimawandel 2014: Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels", der im April vorgestellt wurde,

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    15.09.2014

    Auf kleinerem Fuße leben

    Mit einem einfachen Online-Test von Brot für die Welt kann man unter www.fussabdruck.de seinen persönlichen ökologischen Fußabdruck ermitteln. Der

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