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    Wasser und Tourismus (12/2006)

    Ausgabennummer 45


    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

    „Tourism Enriches“ – mit diesem Slogan beging die Welttourismusorganisation (UNWTO) im September den diesjährigen Welttourismustag. In der Tat: Tourismus bereichert – bei Begegnungen mit Menschen und Kulturen. Er bereichert vor allem diejenigen um vertiefte Erfahrungen, die privilegiert sind, als Reisende am globalen Tourismus teilzunehmen. Auch Menschen, die im Reisegeschäft ihr Auskommen finden oder ein Zusatzeinkommen verdienen, profitieren vom Tourismus. Er bereichert Tourismuskonzerne, Investoren, Immobilienspekulanten, korrupte Politiker… Die Liste lässt sich verlängern, NGOs und die Consultancy-Branche sind dabei nicht zu vergessen.

    Aber bereichert er „die ganze Welt“, wie die UNWTO behauptet? Das bezweifeln wir, und mit uns viele Menschen, vor allem in den Ländern des Südens, die entweder vom Tourismus ausgeschlossen sind oder unter seinen Auswirkungen zu leiden haben. Einige von ihnen kommen in dieser TourismWatch-Ausgabe zu Wort.

    Wie ungleich Kosten und Nutzen von Entwicklung verteilt sind, zeigt auch der diesjährige Bericht über die menschliche Entwicklung (Human Development Report - HDR), der sich mit der globalen Wasserkrise auseinandersetzt. Interessanterweise taucht Tourismus im HDR 2006 nicht einmal als Stichwort auf. Dass Tourismus einen deutlichen Anteil an der Verschärfung von Wasserproblemen in verschiedenen Teilen der Welt hat, zeigen unsere Beiträge zu Wasservergnügungsparks und zum Wüstentourismus. Im Rahmen der britischen 'Just a Drop'-Initiative engagieren sich Tourismusunternehmen dafür, die Wasserversorgung in einigen der ärmsten Länder der Welt zu verbessern – ein lobenswerter Ansatz, doch greift er zu kurz.

    Es hapert daran, dass Unternehmen, deren Gewinne auf der bislang kostenfreien oder viel zu günstigen Nutzung öffentlicher Ressourcen und der sanktionsfreien Verschmutzung der natürlichen Umwelt basieren, ihre gesellschaftliche Verantwortung nicht vollumfänglich wahrnehmen. Die internationale und nationale Politik sind gefordert, stärker zu steuern und Lenkungsfunktion zu übernehmen. Im Interesse der Bevölkerung braucht nachhaltige Tourismusentwicklung Regierungen, die das Feld nicht nur der freiwilligen Verantwortung einer schier übermächtig erscheinenden Investoren- und Wirtschaftslobby überlassen.

    Dies gilt ebenso für das, was wir mittlerweile selbstverständlich und mit einer zu beobachtenden Leichtigkeit den „Klimawandel“ nennen. Erst langsam kommen das Thema und die damit verbundenen Herausforderungen in der Tourismuswirtschaft an.

    Wir danken für das Interesse an unserem TourismWatch-Informationsdienst, das immer noch weiter wächst - vor allem bei Fachkräften und Studierenden im Tourismus. Auch in Zukunft freuen wir uns über Rückmeldungen und Ihre kritisch-konstruktiven Anregungen.

    Ob unterm Tannenbaum, unter Palmen, auf einer „Reise ins Glück“ oder nur so - Ihnen und den Menschen, denen Sie begegnen, eine froh machende Weihnachtszeit und alle guten Wünsche für ein hoffentlich katastrophenfreies Jahr 2007.

    Heinz Fuchs      Christina Kamp

    Wasser und Tourismus

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