1. Tourism Watch
  2. Newsletter
  3. Archiv
  4. 75 | Mega-Sportevents
  • Instagram
DE
  • EN
Brot für die Welt Brot für die Welt
  • Über uns
    • Übersicht
    • Über Tourism Watch
    • Warum Tourismus?
    • Team
    • Netzwerke
    • Presseschau
    • Termine
    • Kontakt
  • Themen
    • Übersicht
    • Tourismuspolitik
    • Kultur und Religion
    • Umwelt und Klima
    • Wirtschaft
    • Menschenrechte
    • Unternehmensverantwortung
    • Service und Tipps
  • Dossiers
    • Übersicht
    • Digitalisierung im Tourismus
    • Menschenrechte im Tourismus
    • Voluntourismus
    • Klimagerechtigkeit im Tourismus?
    • Agenda 2030 und Tourismus
  • Literatur
    • Übersicht
    • Newsletter
      • Übersicht
      • Archiv
      • Artikel
    Close
    Newsletter

    Mega-Sportevents (06/2014)

    Ausgabennummer 75


    Die Welt schaut nach Brasilien – und das nicht erst seit dem Anpfiff zur Fußball-WM 2014. Bereits vorher hat die Weltöffentlichkeit die Proteste der Menschen wahrgenommen, die kaum selbst eine Eintrittskarte erwerben können, aber fürchten, dass sie die Last des Großereignisses schultern müssen. Sei es durch Verteuerungen oder Vertreibungen und Segregation im Zuge von Stadtverschönerungs- oder „Befriedungs“-Programmen, oder durch die Investitionspolitik der Regierung zugunsten von Prestigeprojekten und zu Lasten notwendiger Ausgaben für Bildung, Gesundheit und Soziales.

    Ähnlich wie die Fußball-WM 2010 in Südafrika und andere Mega-Sportevents, zeigt auch die WM in Brasilien, dass Regierungen nicht ungesehen Spiele auf Kosten der Bevölkerung auszurichten können. Die Zivilgesellschaft der Austragungsländer nutzt das Medieninteresse, um auf die Gleichzeitigkeit von Armut und Sport-Exzess oder die Bewegungsfreiheit der Besucher und Einschränkungen der Freiheitsrechte der Menschen vor Ort aufmerksam zu machen.

    Die globalen Sportinstitutionen sind in die Kritik geraten und haben ein erhebliches Imageproblem. Nicht nur in Deutschland und der Schweiz haben die Menschen im letzten Jahr gegen eine Ausrichtung von Großereignissen in ihrer Nachbarschaft gestimmt. Die Länder stehen nicht mehr Schlange und so bekommen immer wieder Staaten den Zuschlag, in denen kein demokratischer Willensbildungsprozess die Entscheidung zum Sportevent geleitet hat.

    Die internationalen Institutionen im Sport – wie im Tourismus – stehen am Scheideweg: Wollen sie ein Fest der Freundschaft austragen, bei dem die sportlichen Leistungen im Mittelpunkt stehen? Oder wollen sie ihre Feiern hinter meterhohen Mauern abhalten und ein schales Gefühl bei den Zuschauern hinterlassen, die wissen, dass ihre Gastgeber für ein paar Wochen Show einen hohen Preis zahlen müssen? Institutionelle Erneuerung, ein konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement und eine partizipative Planung wären notwendig, damit der Sport und die Menschen gewinnen!

    In dieser Ausgabe schauen wir zwar vertieft nach Brasilien – aber auch nach Katar, wo mehr Menschen drohen beim Stadienbau zu sterben, als dann Sportler zur WM 2022 erwartet werden. Und wir blicken zurück nach Südafrika, wo Straßenhändler und kleine Unterkünfte noch sehr viel mehr von der WM 2010 hätten profitieren können, wenn nicht nur Geld und Macht der Veranstalter im Mittelpunkt gestanden hätten, sondern auch die Bedürfnisse der Bevölkerung. Für Brasilien bleibt noch die Chance, daraus zu lernen – wenn nicht in diesem Jahr, dann zu den Olympischen Spielen in zwei Jahren.

    Schwerpunkt: Mega-Sportevents

    Artikel

    11.06.2014

    Favelas als neue Touristenattraktion

    Bequem erreichbar dank Seilbahn und Aufzügen werden die Favelas Rio de Janeiros als Ausflugsziele immer beliebter: Der atemberaubende Ausblick,

     ...mehr

    11.06.2014

    Fair Play für Kinderrechte?

    Bei sportlichenMega-Events wie der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 oder den Olympischen Spielen 2016 in Brasilien ist es unerlässlich, auch an den

     ...mehr

    11.06.2014

    Straßenhändler in Brasilien

    Erzählt von Juraci Sampaio.

    Mein Name ist Juraci Sampaio und ich habe eine Geschichte zu erzählen: Ich bin 53 Jahre alt. Geboren wurde ich in Guaraçaí

     ...mehr

    11.06.2014

    Kurzfristige Gewinne, verpasste Chancen

    Landesflaggen auf Kühlerhauben und an Auto-Seitenspiegeln, Makarapas (verzierte Plastikhelme) und Vuvuzelas (trompetenähnliche Blasinstrumente aus

     ...mehr

    11.06.2014

    Menschenrechte in Katar

    Im Jahr 2022 soll der Golfstaat Katar die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten. Mit dem Bauboom gerieten die schlechten Arbeitsbedingungen der süd-

     ...mehr

    11.06.2014

    Meldeplattform zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung

    Ein neues europäisches Meldesystem bietet Reisenden die Möglichkeit, Hinweise zu sexueller Ausbeutung von Kindern über die jeweiligen nationalen

     ...mehr

    11.06.2014

    "Neu Abstimmen: Keine Fußball-WM ohne Arbeitnehmerrechte!"

    2010 hat der Weltfußballverband FIFA die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 an Katar vergeben – ein Land, in dem die Rechte der Arbeitsmigranten nicht

     ...mehr

    11.06.2014

    Neu und mobil: "Fair Reisen mit Herz und Verstand"

    Das kleine Büchlein "Fair Reisen mit Herz und Verstand", herausgegeben von Tourism Watch – Brot für die Welt, wurde neu aufgelegt und ist jetzt auch

     ...mehr

    11.06.2014

    Online-Dossier "Voluntourismus" – Reisen und Helfen

    Immer mehr Reiseveranstalter und kommerzielle Agenturen entdecken engagierte Touristen als Zielgruppe für so genannten "Voluntourismus" – von

     ...mehr

    11.06.2014

    Wettbewerbe TO DO! und Toura D'Or 2014 ausgeschrieben

    Mit dem TO DO! Preis für sozialverantwortlichen Tourismus zeichnet der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung jedes Jahr Projekte oder Maßnahmen

     ...mehr

    11.06.2014

    Erklärvideo "Klimafreundlicher Reisen"

    In ihrer Erklärvideo-Serie beleuchten die Naturfreunde Internationale Hintergründe aktueller Umweltthemen. Der Kurzfilm "Klimafreundlicher Reisen"

     ...mehr

    11.06.2014

    Brasilien im Unterricht

    Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 sind sportliche Großereignisse, die Brasilien für Jugendliche interessant machen.

     ...mehr

     

    Themen

    • Tourismuspolitik
    • Kultur und Religion
    • Umwelt und Klima
    • Wirtschaft
    • Menschenrechte
    • Unternehmensverantwortung
    • Service und Tipps

    One Planet Guide für faires Reisen

    Sammeln Sie Tipps und Inspirationen

    Transforming Tourism Initiative

    Plattform der Zivilgesellschaft zur Agenda 2030 im Tourismus

    Information

    Die wichtigsten Hintergründe alle zwei bis drei Monate im Abo

    Hier abonnieren
    © 2025 Brot für die Welt 
    • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
    Back to top