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    Reisen an Orte des Schreckens (12/2018)

    Ausgabennummer 94


    Der deutsch-israelische Künstler Shahak Shapira machte mit seiner Aktion „Yolocaust“ auf das pietätslose Verhalten mancher Besucherinnen und Besucher am Holocaust-Mahnmal in Berlin aufmerksam. Viele nutzen diesen Ort als Kulisse für ihre Selfies und scheinen sich der Geschichte des Ortes nicht bewusst zu sein. Shapira suchte sich zwölf besonders unreflektierte Selfies in den sozialen Medien heraus und setzte ihre Protagonistinnen und Protagonisten dann in historische Fotos von Szenen des systematischen Völkermordes durch die Nationalsozialisten. Das Projekt stieß auf ein großes Medienecho und viel Zuspruch. Binnen weniger Tage hatten sich die betreffenden Selfie-Touristinnen und -Touristen bei Shapira gemeldet und öffentlich entschuldigt. Dieses drastische Beispiel zeigt, dass Reisen an Orte des Schreckens eine besondere Sensibilität von allen Beteiligten – insbesondere aber der Reisenden erfordert.

    Einerseits kann der Besuch solcher dunklen Orte, die Geschichte eindrücklich erfahrbar machen. Wer die Hochburg des Sklavenhandels Elmina besucht, der kann die Angst der dort gefangenen Menschen bis heute spüren, wie unser Artikel aus Ghana zeigt. Orte wie die Killing Fields in Kambodscha sind nicht nur ein Mahnmal gegen das Vergessen. Sie regen dazu an, der Opfer zu gedenken und sich kritisch mit der Geschichte auseinander zusetzen. Nicht zuletzt können sie das eigene Bewusstsein stärken und gesellschaftliches Engagement für eine friedliche und gerechtere Welt anstoßen.

    Wo Schatten ist, ist immer auch Licht. Unsere Autorinnen und Autoren aus Kolumbien und Brasilien zeigen, wie internationale Solidarität und die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit dabei helfen können, eine neue Zukunft zu gestalten. Statt die eigene Geschichte auf das harte Schicksal der Unterdrückung zu reduzieren, stellen die brasilianischen Quilombos ihre stolze und widerstandsfähige Kultur in den Fokus.

    Zuerst aber schauen wir nach Osten: in Polen tun sich die Regierungsvertreterinnen und -vertreter schwer, ein Regelbuch für das Pariser Klimaabkommen zu verabschieden und finanzielle Unterstützung für die am schlimmsten vom Klimawandel Betroffenen zuzusichern. Im indischen Kerala wird solche Hilfe dringend benötigt. Hier führte der vom Menschen mitverursachte Klimawandel zu einer schweren Flutkatastrophe. Nun kämpfen die Bäuerinnen und Bauern, ihre Lebensgrundlage wieder herzustellen.

    Reisen an Orte des Schreckens

    Artikel

    Dossier Klimagerechtigkeit
    12.12.2018

    Nach den Überschwemmungen in Kerala

    Nach der Naturkatastrophe in Südindien bringt ein innovatives Wiederaufbauprogramm für ökologischen Landbau in Kombination mit Tourismus neue

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    12.12.2018

    Unter unseren Füßen

    Die ghanaische Sklavenfestung Elmina vermittelt Besuchenden die historische Bedeutung des Sklavenhandels und verdeutlicht die heutige Verantwortung,

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    12.12.2018

    Quilombo-Gemeinschaften in Brasilien

    Gemeindebasierter Tourismus in marginalisierten Quilombo-Gemeinschaften in Brasilien schafft Möglichkeiten zur Vergangenheitsbewältigung und

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    12.12.2018

    Die Killing Fields von Kambodscha

    Gedenkstätten in Kambodscha informieren auf eindrückliche Weise über den Massenmord der Roten Khmer an der eigenen Bevölkerung und leisten einen

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    12.12.2018

    Friedenskonsolidierung und Tourismus in Kolumbien

    In Kolumbien sollen Begegnungen zwischen Reisenden und ehemaligen Guerilla-Kämpfern bei der Friedenskonsolidierung helfen und neue Bande der

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    Kurzinformationen, Literatur und Materialien

    12.12.2018

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    Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht die Entwicklung einer nationalen Tourismusstrategie vor. Tourism Watch fordert mehr Nachhaltigkeit im

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    12.12.2018

    Flugscham in Schweden: Das schlechte Gewissen fliegt mit

    Während in Deutschland und vielen weiteren Nationen die anhaltend niedrigen Flugpreise zu Wachstumsraten der klimaschädlichen Flugbranche führen,

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    12.12.2018

    Bekämpfung der modernen Sklaverei im Hotel- und Gastgewerbe

    Für die Bekämpfung moderner Sklaverei werden Publikationen des Global Compact Netzwerks, der Shiva Foundation und dem britischen Reiseverband ABTA

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    12.12.2018

    60 Jahre: Rundes Jubiläum bei Brot für die Welt

    Im Dezember 2018 feiert Brot für die Welt das 60. Jubiläum. Im Advent 1959 wurden zum ersten Mal deutschlandweit Spenden für die Aktion Brot für die

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    12.12.2018

    Management-Handbuch für Gedenkstätten des Sklavenhandels erschienen

    Das Handbuch “Legacies of Slavery: A Resource Book for Managers of Sites and Itineraries of Memory” der UNESCO bietet Leitlinien zum Management von

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