Im Oktober 2016 verabschiedete die südkoreanische Hauptstadt Seoul die „Erklärung von Seoul für fairen Tourismus”. Darin verpflichtet sie sich, konkrete Schritte zu unternehmen, um die Tourismusprobleme der Mega-City in den Griff zu bekommen (vgl. TW 84 vom September 2016 ). Es wird anerkannt, dass die Stadt sich an einem Wendepunkt befindet, an dem die Stadtverwaltung den Tourismus in der Stadt pro-aktiver steuern muss. Dazu braucht es einen Ansatz, der die verschiedensten Verwaltungsbereiche mit einbezieht, darunter den Tourismus, die Stadtplanung, den Bausektor, das Verkehrswesen, die Umweltpolitik und die Abfallentsorgung. Politische Entscheidungsträger sollen sich für eine Politik einsetzen, die sicherstellt, dass alle Formen von Tourismus fair sind. Dies erfordere, dass die Bürgerinnen und Bürger an der Planung, Entscheidungsfindung, Umsetzung und dem Monitoring des Tourismus in ihrer Stadt und in ihrem Viertel beteiligt sind, heißt es in der Erklärung.
Die Seoul Declaration im Internet: www.imaginepeace.kr/?p=2178
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(1012 Zeichen, Dezember 2016, TW 85)