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Missverstanden


Der Direktor des TUI-Umweltmanagements, Dr. Wolf Michael Iwand, fühlt sich in unserem Beitrag in TW 33 zum Weltsozialforum in Mumbai, "Mit Tourismus gegen die Armut", missverstanden. Wörtlich war er dort zum einen zitiert worden: "Warum sollte die Tourismusindustrie ein Interesse an der Bekämpfung der Armut haben?" und im Zusammenhang mit dem Diskussionspunkt, dass Tourismus auf Ungleichheit basiere, zum anderen mit seiner Aussage: "Und damit leben wir komfortabel."

In einem Brief an TOURISM WATCH widerspricht er erstens, dem wörtlichen Zitat "Und damit leben wir komfortabel" und zweitens, der Interpretation seiner Aussagen insgesamt. Dazu erklärte er:

  1. Selbstverständlich hat ein marktführendes Unternehmen wie die TUI ein nachhaltiges Interesse an der Armutsbekämpfung.
  2. Im Rahmen unserer Mitgliedschaft in der internationalen "Tour Operators Initiative for Sustainable Tourism Development" setzen wir uns – gemeinsam mit UNEP, UNESCO und WTO – ausdrücklich mit den Ursachen und Erscheinungsformen von Armut auseinander und für ihre Minderung ein.
  3. Nachhaltige Tourismusentwicklung ist unser erklärtes Ziel zum dauerhaften Ausgleich von Ungleichheiten.
  4. Gerade ein Unternehmen wie TUI kann weder komfortabel von Ungleichheiten, noch von unfairen Praktiken leben.