Erstmals haben die Sicherheitsdienstleister International SOS und Control Risks eine gemeinsame „Travel Risk Map“ veröffentlicht, die Hinweise sowohl auf gesundheitliche Risiken als auch auf Sicherheitsrisiken in einzelnen Staaten zusammenfasst. Mit den Daten und Bewertungen anhand von fünf Risikostufen sollen sich insbesondere Geschäftsreisende besser auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereiten können. Doch auch Touristen erhalten eine grobe Orientierung, um medizinischen und Sicherheitsaspekten in ihrer Reiseplanung besser Rechnung tragen zu können.
Zu den gesundheitlichen Risiken zählen nicht nur Krankheiten, sondern auch Umweltrisiken und die medizinische Versorgungslage. Bei den Sicherheitsrisiken fließt die Gefahr von Terroranschlägen ein. Aber auch Kriminalität, Entführungen, soziale Unruhen und politische Gefahren, die Verkehrsinfrastruktur und die Verfügbarkeit von Notdiensten spielen eine Rolle.
Da die erfassten Daten eine „Momentaufnahme“ sind und sich Gefährdungslagen rasch ändern können, stellen die Daten vor allem eine Anregung dar, sich bei Bedarf eingehender und aktuell zu informieren. Auch ist zu berücksichtigen, dass es innerhalb einzelner Länder in verschiedenen Regionen sehr unterschiedliche Risikolagen geben kann. Als Daumenregel zur Vorbereitung geben die Risikoexperten an, die Vorbeugung solle im Verhältnis zu den möglichen Gefahren stehen.
Weitere Informationen: www.internationalsos.com/travelriskmap2016
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(1.470 Zeichen, Juni 2016, TW 83)