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Menschenrechtsverantwortung als Wettbewerbsfaktor


2,1 Milliarden Arbeitsstunden in den Wertschöpfungsketten der Tourismusbranche, die international für die Deckung der deutschen Nachfrage geleistet werden, sind mit dem Risiko behaftet, dass dabei Menschenrechte verletzt werden. Damit ist der Tourismus einer der besonders gefährlichen und gefährdeten Sektoren weltweit, an zweiter Stelle hinter der Textilbranche, die mit 82 Prozent aller Arbeitsstunden auf die meisten "Risikostunden" kommt. In der Touristik liegt der relative Anteil der Risikostunden an den gesamten Arbeitsstunden bei 67 Prozent. Dies geht aus der Studie "Wettbewerbsfaktor Social Compliance Management" der Beratungsfirma Systain Consulting hervor, die im Management solcher Risiken mehr sieht, als nur die Möglichkeit für Unternehmen, ihren guten Ruf zu wahren bzw. "Reputationsrisiken zu reduzieren". Die Zusammenarbeit mit Lieferanten (bzw. Dienstleistern) könne auch positive Effekte auf die Liefersicherheit und die Qualität der Produkte (bzw. Dienstleistungen) haben.

Link zum Download der Studie: www.systain.com/referenzen/studien/studie-social-compliance/

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(996 Zeichen, Dezember 2013