Das bislang von der CDG angebotene "ASA-Programm" läuft überdie neu gegründete InWEnt gGmbH unverändert weiter. "ASA" steht für dreimonatige "Arbeits- und Studienaufenthalte" in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Die durch ein Teilstipendium subventionierten Begegnungen sollen entwicklungspolitisches Lernen und Engagement erhöhen sowie berufliche Perspektiven und soziale Kompetenz erweitern. Dabei besteht die Möglichkeit, sich konkret mit weltweiten Entwicklungsproblemen zu beschäftigen und das eigene Wissen über globale Abhängigkeiten und Machtverhältnisse sowie Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklungszusammenheit (Entwicklungshilfe) zu vertiefen. Über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen müssen die Teilnehmer eine Arbeit verfassen.
Die Stipendiaten können sich das Gastland selbst aussuchen und arbeiten vor Ort mit Einzelpersonen, Projekten oder Initiativen/NGOs zusammen. Man kann eigene Vorschläge einreichen (jeweils bis Anfang September) oder sich für ein Projekt aus dem ASA-Programm entscheiden (der Katalog erscheint jeweils Anfang Oktober). Der Bewerbungsschluss fällt in der Regel auf den 20. November. Vor dem Auslandsaufenthalt finden zwischen Februar und Juni drei verbindliche Vorbereitungsseminare statt.
InWEnt, ASA-Programm, Lützowufer 6-9, 10785 Berlin, Tel. 030/25482-0, Fax -359, www.asa-programm.de
1994 erschien im Breitenbach Verlag, Saarbrücken, das Buch "Unterwegs in Sachen Reisen - Tourismus-Projekte und Projekttourismus", in dem ASA-TeilnehmerInnen über ihre Erfahrungen berichteten. (Hg.: Häusler/Kamp/Scholz.) Das Buch erschien auch in englischer Sprache, um den "Beforschten" die Möglichkeit zu geben, selbst nachzulesen, was über sie erarbeitet wurde.
(3.925 Anschläge, 58 Zeilen, Dezember 2002)