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Ein Restaurant im Reich des roten Pandas


Mit Unterstützung des WWF haben acht Frauen aus dem Volk der Monpa im abgelegenen Chug-Tal im Osten Arunachal Pradeshs, im indischen Teil des östlichen Himalajas, das „Damu’s Heritage Dine“ eröffnet. In traditioneller Bauweise, mit selbst angebauten Zutaten und überlieferten Rezepten bewahren sie ihre kulturelle Identität und schaffen neue Perspektiven für ihre Gemeinschaft. Das Restaurant ist Teil eines Projekts zur Förderung nachhaltiger Lebensgrundlagen und gemeindebasierter Schutzgebiete, in denen indigene Gemeinschaften selbst über Nutzung und Erhalt ihrer Wälder entscheiden – inmitten einer der artenreichsten Regionen des Himalajas.

Diese Schutzgebiete verbinden den Erhalt bedrohter Arten wie des Roten Pandas mit sozialer Teilhabe und Ernährungssouveränität. Studien zeigen: Solche lokal verankerten Modelle sind im Artenschutz oft erfolgreicher als staatliche Nationalparks – weil sie traditionelles Wissen einbeziehen und die Bevölkerung aktiv an Planung und Umsetzung beteiligen.

Der WWF arbeitet derzeit mit neun dieser Schutzgebiete im Westen Arunachal Pradeshs zusammen, um ihre Verwaltung zu stärken und ihre gesetzliche Anerkennung voranzubringen. Gleichzeitig werden Gemeindemitglieder im Biodiversitätsmonitoring geschult – für wirksamen Artenschutz vor Ort und neue Einkommensmöglichkeiten im gemeindebasierten Tourismus.