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Atmosfair: Erfreuliche Bilanz nach einem Jahr


Ein Jahr nach ihrer Gründung zieht die Atmosfair gGmbH in ihrem Jahresbericht 2005 eine positive Bilanz. Durch bereits unter Vertrag genommene „Klimaschutzprojekte“ z.B. in Indien, Thailand, Brasilien und Südafrika, sollen 10.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Damit können die Vorgaben der Spenderinnen und Spender aus dem Jahr 2005 mehr als eingehalten werden, heißt es in dem Bericht.

Rund 70 vor allem kleinere und mittlere Reiseveranstalter konnte Atmosfair bereits als Kooperationspartner gewinnen. Der Emissionsrechner, mit dem die Emissionen einer Flugreise ermittelt werden können, habe sich zu einem beliebten und anerkannten Analyseinstrument entwickelt. Die so berechneten Klimawirkungen können durch die Spende eines Klimaschutzbeitrags „ausgeglichen“ werden.

Distanz bis zu km  -  CO2-Emissionen / Angaben für Hin- und Rückflug / kg  -  Preis / Euro

3.000  -  700  -  14,00

6.000  -  1.300  -  26,00

8.000  -  1.700  -  34,00

10.000  -  2.200  -  44,00

 15.000  -  3.600  -  72,00

 20.000  -  5.400  -  108,00

 30.000  -  8.400  -  168,00

 40.000  -  11.500  -  230,00

Gefahr durch Kondensstreifen bislang unterschätzt

Atmosfair weist auf neue Erkenntnisse zur Erwärmungswirkung des Flugverkehrs hin. Wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse über die Erwärmungswirkung der hohen Eiswolken, die sich aus Kondensstreifen bilden und die in der Fachsprache Zirren genannt werden, wurden im August 2005 in der „Meteorologischen Zeitschrift“ veröffentlicht. Danach könnten allein diese Zirren das Klima mehr erwärmen, als alle bisher bekannten Effekte des Flugverkehrs.

Weitere Informationen in Internet: www.atmosfair.de

-ck-

(1.559 Anschläge, 61 Zeilen, Dezember 2006)