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Immer mehr Menschen reisen ins Ausland

Tourismus-Branche boomt


Madrid (TW). Immer mehr Menschen machen Urlaub im Ausland. Wie die Welt-Tourismus-Organisation (WTO) in Madrid mitteilte, reisten im vergangenen Jahr weltweit insgesamt 698,3 Millionen Touristen in andere Länder, 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen daraus seien um insgesamt 4,5 Prozent auf 476 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Wichtigstes Ziel ausländischer Urlauber war weiterhin Frankreich mit 74,5 Millionen Besuchern. Das bedeutete 1,5 Millionen Gäste mehr als 1999. Die USA verzeichneten ein Plus von 8,7 Prozent auf 52,7 Millionen Besucher, Spanien kam mit 48,5 Millionen Touristen auf Platz drei. Deutschland liegt mit 18,9 Millionen Besuchern und einem Zuwachs von 10,5 Prozent auf Platz zehn, Österreich mit einem leichten Zuwachs von zwei Prozent auf 17,8 Millionen Besucher auf Platz zwölf der Statistik. Den stärksten Zuwachs verzeichnete jedoch Rußland mit 22,8 Millionen Urlaubern, 23,2 Prozent mehr als 1999.

Die Gründe für den Zuwachs an Auslandsurlaubern seien vor allem die gute wirtschaftliche Situation und die zahlreichen Feiern zum neuen Jahrtausend gewesen, sagte Generalsekretär Francesco Frangialli. Weitere für Urlauber attraktive Veranstaltungen waren die Olympischen Spiele in Sydney, die Fußball-Europameisterschaft in Belgien und den Niederlanden sowie die Expo 2000 in Hannover.

(1.382 Anschläge / 19 Zeilen, März 2001)